Dienstag, 29. September 2009

Kosmische Strahlung?

Was war das heute für ein Tag!
Könnte bitte mal jemand auf dieser großen weiten Welt das machen, was ich will?
Rede ich suahelie?
Bin ich Satan?
War ich in meinem ersten Leben ein Grashalm?
Womit habe ich den Hagelschaden an den Oberarmen verdient?
Selbst der Friseur heute wollte mich nicht! Der schickte mich wieder nach Hause, ich sollte in drei Wochen wieder kommen. Von mir aus hätte er mir auch den Schädel rasieren können, nur sollte er etwas tun. Wollte er aber nicht! Wollte er nicht!!!
Was war das heute für ein Tag?!

Tschüss

Gestern war der letzte Tag! Sieben Jahre habe ich dort gearbeitet, vierzehn Jahre war ich bei einem Arbeitgeber angestellt. Das Bauchgefühl ist zweigeteilt. Die eine Hälfte jubelt und lacht, die andere Hälfte sitzt depressiv in der Ecke und grübelt über die Richtigkeit dieses Schrittes nach! Doch eigentlich sind sich beide einig, es ist genau das Richtige gewesen zu kündigen.
Meine Kollegen werde ich vermissen.Aber den ganzen groben Unfug dort, den werde ich nicht vermissen! Es wird einige Zeit dauern , bis ich mich an die neue Situation gewöhnt habe, nur lernen zu müssen, vielmehr zu dürfen. Nicht meine Zeit um Dienstpläne planen zu müssen und die große Freiheit zu besitzen jedes Wochenende und jeden Feiertag genießen zu können. Das ist so ein riesiges Stück Lebensqualität, dass ist ganz großartig!
Los gehts!

Sonntag, 27. September 2009

Kuchen

Ob dieses Backbuch von Cynthia wirklich so von Erfolg gekrönt ist, ich weiß es nicht, oder ich stelle mich eben an wie der letzte Mensch!
Die Muffins sind schon sehr trocken, aber ich weiß nicht was ich da falsch gemacht habe, ich dumme Nuß. Nach Herrn L. sind sie aber lecker, aber eben trocken. Dann gibt es eben morgen dazu alkoholfreien Sekt, bäh, geht aber nicht anders. Meine Kollegen haben ja nicht gekündigt, die müssen noch nüchtern bleiben.Aber ich gehöre wohl zu den Menschen, die nicht backen können, da müssen sie jetzt durch, alle! Der Brownie ist auch nicht so der Brüller.
Aber die Schnitzel für Herrn L. sind großartig geworden, schön knusprig und zart. Ich bin eben nicht so süß!

Freitag, 25. September 2009

Übrigens,

nur noch einen Dienst und ich bin raus!

Nonnen

Mir gehen sie nicht aus dem Kopf, die orientierungslosen Nonnen, genau fünf Stück an der Zahl!
Sie hatten die Examensparty besucht und verließen diese, für sie sicher zu vorgerückter Stunde, zusammen. Draußen angekommen blieben sie am beampelten Fußgängerüberweg stehen und starrten gemeinsam nach rechts, dann nach links, dann nach hinten und zu guter letzt nach vorne. In der Gruppe herrschte kein Stillstand, ständig drehte sich eine zu der anderen um oder sie wechselten die Position. Doch blieben sie dicht beieinander. Irgendwann überquerten sie die Straße, um sich keisend, nur um auf der Verkehrsinsel orientierungslos stehen zu bleiben und nach rechts, links, gerade aus und nach hinten zu sehen. Ein heilloses Durcheinander! Eine Nonne scherte aus! Der Rest starrt hinter her! Sie überquerte die Strasse komplett alleine, bis zum gegenüberliegenden Bordstein. Sie drehte sich um und sah den verwirrten Rest an. Resignierend! Der Rest starrte um sich, auf der Verkehrsinsel kreisend zurück!
Wir blieben stehen. Ich schaute diese Nonnen an. Dann sah ich Herrn. L. an. Er zog die Augenbrauen hoch, was soviel heißt, was willst Du?! -Könnten wir sie nach Hause fahren?-war meine Frage. Herr L. antwortete mit einem resoluten NEIN! Die Nonnen drehten sich immer noch um sich, auf der Verkehrsinsel, ihren Außenposten anblickend. Plötzlich stürmten sie auf die Fahrbahn zu einem roten Kombi. Der Kombi wurde umkreist und selbst die abtrünnige Nonne gesellte sich dazu.
Hier habe ich sie dann aus den Augen verloren. Ich weiß nicht ob der Kombi sie eingeladen hat oder ob sie den Kombi enterten. Sind sie zu Hause angekommen? Muß ich mir Sorgen machen?

Dienstag, 15. September 2009

Wahl-Gesundheit

Bei Ihr auf die Sendung des SWR gestoßen. Hier werden Politiker mit ihren Fachbereichen konfrontiert! Mein persönliches Highlight ist Karl Lauterbach, der Gesundheitsexperte der SPD. Dieser Mann ist so welt- und fachfremd, dass es nur noch zum Heulen ist! Er scheint , fernab der realen Krankenhauswelt zu leben! Seine Verwunderung, über die tatsächlichen Zustände auf einer ganz normalen durchschnittlichen Intensivstation in Deutschland, läßt über seine Kompetenz keine Fragen mehr offen! Dieser Mann bestimmt durch seine Äußerungen und Ratschläge aktiv die Gesundheitspolitik mit! Und da wird immer noch nach dem Grund der Misere gesucht? Wenn solche weltfremden Menschen am Reißbrett die medizinische Versorgung einer Bevölkerung planen, ohne über den tatsächlichen Arbeitsablauf und die tatsächliche Arbeitsbelastung informiert zu sein, kann dabei doch wirklich nur grober Unfug rauskommen! Vielleicht hat Herr Lauterbach ja mal das zweifelhafte Vergnügen ein Flurbett beziehen zu dürfen, da die Station bis auf das letzte Bett belegt ist. Vielleicht hat er ja dann noch Glück und es gibt einen mobilen Zusatzmonitor für seine Überwachung, doch das ist auf Grund der prekären finanziellen Lage der Krankenhäuser äußerst selten. Da kann man doch Herrn Lauterbach nur wünschen, dass er nie ernsthaft krank wird! Sonst müßte er sich ernsthaft mit der von ihm gestalteten Situation im Gesundheitswesen auseinandersetzen. Und dann wäre ihm auch zum Gruseln!
Hier geht es zum Beitrag
Karl Lauterbach treibt sein Unwesen ab 6.25 Min .
Frau Künast finde ich persönlich noch ganz putzig und die Bäuerin sieht ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich.

Verloren

Ach, das passt zu diesem trüben Tag! Patrick Swayze ist tot! Es ist bedrückend, wenn jemand, der so tapfer gegen seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs gekämpft hat, verliert!
Herr Swayze, alles Gute, da wo sie jetzt sind! Danke für solche Schmachtzetten wie Dirty Dancing , Ghost oder Fackeln im Sturm. Damit haben Sie mein hormongeschütteltes Teenagerleben ein wenig romantischer gemacht!

Montag, 14. September 2009

Blumenwünsche

Seit ungefähr einer, vielleicht auch zwei Wochen versuche ich Herrn L. zu erklären, dass ich bitteschön als seine Frau mal Blumen verdient hätte!So schöne Spätsommerblumen!
Was soll ich sagen, er scheint die Aufforderung als Nachfrage zu verstehen und ignoriert meine Blumenwünsche!
Und, kennt jemand den Begriff -Fruchtziehung-? Es hat nichts mit der kleinen Kirsche zu tun, die den Hauptgewinn repräsentiert. Also nicht, komm her Du kleine Kirsche! Oh, ich hätte aber lieber den Apfel. Vorbei, die Nektarine hat gewonnen! Auch ist es nicht zur Polonaise aufgestelltes rollschuhtragendes Obst, welches von einem gutaussehenden Gärtner durch die große weite Welt gezogen wird.
Also, mit solchen irren Dingen beschäftigt sich Herr L.. Was soll man da erwarten? Einen Blumenstrauß ?! Ich warte schon eine geraume Zeit, wie gesagt....

Sonntag, 13. September 2009

TV-Werbung

Und wo, bitte, ist die ganze gute Werbung hin? Herr Ballack, Baumärkte, Versicherungen, Staubwedel, Toilettenpapier, ungenießbares Bier und Damenhygiene sind nicht gerade amüsant. Oder eine koffeinfrei und kalorienarme Limonade, wer will die denn schon trinken? Oder die neue Pur-Tour? Bäh! Da war die Werbung mit dem Strichmännchen für eine Hämorrhoidensalbe sowas von witzig!

Fernsehn

Ich hatte jetzt die Möglichkeit das Nachmittagsprogramm im Tv zu sehen. Ich kann mich nur Ernst-August anschließen, Proletenfernsehn, Freiluftpisser hin oder her, er hat Recht. Wäre mir nicht schon schlecht gewesen, ich hätte nicht gewußt was ich gemacht hätte. Die Zoo-Dokus, ja, aber ständig nur Affen und Elefanten, das ist es auch nicht und diese Teenies hält man meiner Meinung nach nur mit den Drogen aus, die diese Kinder offensichtlich konsumieren. Aber mein absolutes Highlight ist - Gräfin gesucht-. Ganz großes Kino! Echt! Vergessen sie -Bauer sucht Frau- oder -Schwiegertochter gesucht- , das ist alles nur die Kinderportion. Hier gibt es alles, die Schwiegermutter, der Verklemmte, die Schnepfe, der alternde Snob, der Heimatverbundene aber leider noch kein promiskuitives Modell. Aber das kann ja noch kommen!Wunderbar ist diese Fernsehwelt, Familienanschluss, Romantik, Adel und Dramen, ach...

Samstag, 5. September 2009

Heute

Herr L. kommt nach Hause : Na, Du kleines dickes Monster, hast Du eine Bionade getrunken?!
Etwas verwundert sah ich meinen Mann an. Ich habe zwar etwas zugenommen, aber mich als kleines dickes Monster bezeichnen, dass finde ich doch sehr ungerecht, wenn nicht sogar gemein!
Kurz war ich geneigt ihm den Kochlöffel, ja, bei uns ging es heute sehr traditionell zu, an den Kopf zu schleudern. Da sah ich sie, die kleine Katze. Herr L. und sie schmachteten sich gerade an. Doch sie als kleines dickes Monster zu bezeichnen, ist auch etwas weit hergeholt. Und Limo trinkt sie nicht, garnicht!
Manchmal denke ich, dass Herr L. in einer Parallelwelt wandelt!