Mittwoch, 31. Dezember 2008

Der Dritte

Heute ist unser dritter Hochzeitstag!
Es fühlt sich aber an wie gestern...
Ohne jetzt kitschig zu werden, aber ich bin zu tiefst glücklich und gerührt!

Allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Dienstag, 23. Dezember 2008

Herr Meisner

In der Zeitung von heute befand sich ein Artikel über Herrn Kardinal Meisner. Darin wird er als Faust des Papstes oder als Widerstandskämpfer des Herrn bezeichnet. Sein Führungsstil sei absolutistisch mit wenig Kompromissfähigkeit. Nach seiner eigenen Aussage lässt sich der Wille Gottes nicht demokratisch festlegen. Uff, wie ich finde ist der Gute nicht gerade sozial verträglich mit seine konservativen Ansichten. Im Sommer stand er mit Frau Thurn und Taxis in der Welt. Er stand ihr bei ihrem Buch beratend zur Seite. In dem Interview sagte sie Dinge wie-die Schwarzen schnackseln zu gerne, deshalb kann man da nichts gegen HIV tun-. Für mich sind solche Aussagen schrecklich menschenverachtend! Und Herr Meisner mit seinen moralisch einwandfreien Grundsätzen lächelt dazu noch freundlich! Aber was will man eigentlich von jemanden erwarten, der Kunst, die nicht seiner Wertvorstellung entspricht als entartet bezeichnet oder homosexuelle Liebe als widernatürlich beschimpft. Herr Meisner und seine konsevativen Kollegen haben gewiss keine Vorstellung davon wie großartig es ist jemanden zu finden, den man liebt und der einen zurückliebt, egal ob gleichgeschlechtlich oder nicht!Da gibt es eben auch Moment, da möchte man sich das Gehirn rausvögeln. Es ist und bleibt aber Liebe! Gott ist Liebe und hat uns Liebe gegeben, also was ist daran falsch? Da wird sich aber lieber heimlich im Kämmerlein unter dem Kreuz einer geschleuder , als das man mal einen Schritt von seiner veralteten Sexualmoral abweicht. Es geht doch um den verantwortungsbewußten Umgang mit sich und mit seinem Partner und nicht nur darum ganz viele kleine Soldaten Gottes zu zeugen! Aber solche Menschen wie Herr Meisner werden so etwas großartiges leider nicht verstehen können. Ich hoffe nur das Gott nicht Herrn Meisner zustimmt, denn dann gerät mein kleines weltbild gehörig ins schwanken....

Sonntag, 14. Dezember 2008

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Was ist das heute für ein Tag?

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Advent

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Nur so mal zur Info, ich wußte das!
Aber jetzt sind sie dran, die Handwerker! Lametta und Lichterketten werden mit doppelseitigen Klebeband an ihnen befestigt und wehe sie machen sich dreckig! Der Azubi bekommt Flügel und darf sich auf das Dach setzen! Vielleicht könnte ich vor der Haustüre noch einen Glühweinstand einrichten mit halbstündiger Gesangs-oder Gedichteinlage. Das fände ich großartig! Ob Handwerker auch hängend und beleuchtet am Dach eine gute Figur abgeben? Oder mit der Dämmwolle bestückt als Schneemann durchgehen? Die Adventszeit ist gerettet!

Änderung

Eigentlich bin ich mir sicher-Ich werde kündigen und Vollzeit studieren! Basta! Wenn ich nicht nur solch ein Schisser wäre.... Was ist wenn alles schief geht? Wer nimmt mich denn dann noch? Verrenne ich mich da nicht in eine fixe Idee? Bin ich nicht zu alt? Nur, wenn nicht jetzt-wann dann? Beides, arbeiten und studieren frisst mich auf, geht also nicht. Weiter so perspektivlos rumdümpeln macht mich rasend-geht also auch nicht. Ein anderer Studiengang-interessiert mich leider nicht, habe ich aber schon in Erwägung gezogen. Weiter dort arbeiten, die nächsten vierzig Jahre-da springe ich lieber von einer Brücke! Leidere weiß man erst im Nachhinein ob die getroffene Entscheidung richtig war.
Manchmal passieren Dinge, die sind in dem Moment ganz mekwürdig, wie ein Wink. Gestern, ich kam nach Hause und wie immer in den letzten Tagen befand sich der Installateur hier und turnte durch das Haus. Er war auf dem Dachboden und hat dort in dem Zimmer die Heizung entlüftet. Oh, sagte ich, da war ich seit einem Jahr nicht mehr, früher habe ich da gelernt. Er schielte über ein Kupferrohr und sagte, wollen sie das denn nicht mal zu Ende machen? Sie haben sich ja schließlich was dabei gedacht! Ich guckte ihn etwas entgeistert an! Warum, fragte ich ihn, eigentlich macht mir meine Arbeit Spass, ich habe doch meinen Beruf, man muss doch nicht alles beenden. Trotzdem, sagte er, ich hätte das ja nicht umsonst angefangen, aber wenn ich so damit zufrieden wäre. Mhm, sagte ich, doch, meine Arbeit macht mir Spass. Aber um ehrlich zu sein, wenigstens zu mir, zufrieden bin ich schon lange nicht mehr. Ich werde etwas ändern müssen, aber Angst habe ich trozdem! Angst zu versagen, unsere Ehe zu sehr zu belasten, mich zu überfordern, die Familienplanung scheitern zu lassen und mich ständig falsch zu entscheiden. Eine Belastung für Herrn L. zu werden und ihn damit unglücklich zu machen.
Aber wenn man etwas nicht wenigstens versucht, dann weiß man nie ob es gut geworden wäre.
Und so weiter zu machen - geht nicht!

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Lebenstage

Manchmal, an genau solchen Tagen wie heute, da denke ich, warum kann mein Leben eigentlich nicht entlich mal so laufen wie ich mir das vorstelle? Habe ich denn nicht schon genug eingesteckt, ist denn nicht schon genug schiefgelaufen? Dieser alte Spruch, man bekommt immer nur das was man ertragen kann, läuft mir wirklich nach. Muss denn der ganze grobe Unfug auf mir lasten? Müssen unsere und meine Wünsche ständig hinten anstehen? Haben wir nie, wirklich nie ein bisschen mehr Glück als andere? Warum müssen wir uns abrackern und anderen fällt es wortwörtlich in den Schoß?
Manchmal, da verstehe ich nichts mehr, erst recht nicht den Lauf des Lebens. Ich stehe da und stehe am Rand, als Zaungast meines eigenen Lebens. Sehe zu wie es an mir vorbeiläuft, winke ihm vielleicht noch mal kurz zu. Vielleicht winkt es dann noch mal kurz zurück, wenn es Zeit hat, sonst renne ich hinter ihm her. Aber ich scheine dauerhaft zu langsam zu sein. Ich renne hinter ihm her, an satten fremden grünen Wiesen, schönen Häusern und großen Familien vorbei und denke mir im Stillen das ich so etwas auch gerne hätte. Mein Leben hält aber leider nicht an, es rennt und rennt. Wohin? Es schlägt Haken und ruht sich in kleinen Ecken für kurze Zeit aus, dann rennt es weiter. Stoppen läßt es sich nicht. Irgendwo mit den eigenen Zielen im Gepäck ankommen erscheint unmöglich. Aber irgendwann muß ihm doch mal die Puste ausgehen und es muß anhalten, dann könnte ich es mir schnappen, mein Leben und vielleicht finden wir einen gemeinsamen Weg.